Krippensammlung

im Missionshaus St. Wendel

Eine Privatsammlung des Karl Heindl

Erneute Änderung der Öffnungszeiten:

Vom 1. Advents-Sonntag bis Mitte Januar an einem Sonntag

täglich von 14-18 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. Während des St. Wendeler Weihnachtsmarktes durchgehend von 10 bis 18 Uhr geöffnet. 

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Jeder kennt die Krippe, die spielerische Ausgestaltung der liturgischen Weihnachtsfeier. Sie ist so etwas wie ein kirchliches Theaterstück auf der Bühne der biblischen Geschichte. Krippen zeigen das Geschehen in den Stunden und Tagen nach der Geburt Jesu im Stall von Bethlehem und folgen inhaltlich dem Lukas-Evangelium.

Gerhard Tröster, 2008

Schon in seiner frühen Jugend begegnete Karl Heindl in seiner Geburtsstadt Marktredwitz im Fichtelgebirge den alljährlich zur Weihnachtszeit in den Häusern aufgebauten und von den Besitzern zur Besichtigung freigegebenen Weihnachtskrippen.

So baute er bereits mit 8 Jahren seine erste Krippe, die er von Jahr zu Jahr beim Aufbau erweiterte und verbesserte, zur Freude seiner Eltern und Geschwister.

IMGA0151 Fichtelgebirgskrippe home

Nach dem Tod der Eltern erhielt Karl Heindl die Krippe von seinen Geschwistern für die Austellung zurück; sie wurde restauriert und mit einem neuen Krippenhintergrund versehen.

Nach seiner Berufsausbildung als Porzellanmaler bei der Firma Rosenthal und der anschließenden Weiterbildung als Grafiker und Maler fühlte er sich den Steyler Missionaren verpflichtet und kam ins Missionshaus nach St. Wendel.

Neben seinen vielfältigen Aufgaben in diesem Haus baute er zur Weihnachtszeit mit Schülern des Arnold-Janssen-Gymnasiums Weihnachtskrippen, um mit dem Verkaufserlös das Wirken der Steyler Missionare zu unterstützen.

In dieser Zeit entstand die Idee, statt des Verkaufs Krippen zu sammeln, und mit den Eintrittsgeldern der Ausstellung jährlich wiederkehrend die gleiche Unterstützung der Missionare zu bewerkstelligen.

Als Dankeschön für seine Bemühungen und für die vielen kostenlosen grafischen Zeichnungen und Entwürfe für Künstler in den armen Ländern der Welt, schenkten ihm die Missionare vor allem Krippenfiguren, die die Einheimischen inzwischen schnitzten. Ergänzt um landesspezifische Krippenställe und Hintergundmalereien stehen sie vervollständigt in seiner Krippensammlung und können von tausenden von Besuchern betrachtet werden.

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